Herzlich Willkommen

beim Volksmusik Magazin

des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege

Auf dieser Plattform präsentieren wir – die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Fachbereichs Volksmusik – interessante Ergebnisse aus der täglichen Arbeit in den Beratungs- und Forschungsstellen für Volksmusik in Altbayern, Franken und Schwaben.

Hier finden Sie Wissenswertes und Hörenswertes über die Volksmusik in Bayern allgemein und im Besonderen über unsere Arbeit: Es gibt historische und neu gesetzte Noten für Instrumentalmusik bzw. Lied- und Tanzblätter zum Herunterladen, außerdem Musikbeispiele und Informationen zu unseren  Veranstaltungen u.v.a.m.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern, Lesen und Hören und hoffen auf rege Rückmeldungen über die angebotene Kommentarfunktion.

Dagmar Held

LIEDERLUST ♪ 28 – So weit als i ausse schau

‚So weit als i ausse schau’ – ja, was ist da wohl? Da eröffnen sich viele Möglichkeiten und Gedankenspiele, gerade am Anfang eines Jahres. Der Ausblick auf 365 Tage voller neuer Möglichkeiten, Vorsätze, Pläne und Ideen, die endlich realisiert werden wollen. Da hat wohl jeder seine eigene geheime To-Do-Liste im Kopf. Oder es ist einfach nur der Blick vom Weiten auf das ganz Naheliegende, so wie in dem Lied, das wir euch diesmal vorstellen wollen: ‚So weit als i ausse schau, is der Wold grea und i lass zu meim Deandla koan andan Buam geh!’

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Dagmar Held

LIEDERLUST ♪ 27 – Lasst uns heut vor Freuden singen

Auch im Dezember gibt es natürlich ein LIEDERLUST-Lied und diesmal haben wir uns für ein adventliches Lied entschieden, das diese Zeit der frohen Erwartung wunderbar auf den Punkt bringt: ‚Lasst uns heut vor Freuden singen, denn jetzt ist die Gnadenzeit, Herz und Stimm zu Gott aufschwingen, der von uns nicht mehr ist weit.’ Wer sich diesen schönen Text und die dazu passende Melodie ausgedacht hat, das bleibt im Dunkeln. Aber dieses Lied hat wohl einen Nerv getroffen, denn es findet sich in vielen verschiedenen Varianten im süddeutschen Sprachraum. Am bekanntesten ist wahrscheinlich die Variante aus Lustenau in Vorarlberg, die mit den Worten „Ach, mein Seel fang an zu singen“ beginnt. Unsere Variante ist in einem Notennachlass aus Weiler im Allgäu überliefert.

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Dagmar Held

LIEDERLUST ♪ 26 – Öitza kaff mar uns a Paar Hengstala

Was wäre die Liebe ohne eine gehörige Portion Vorstellungskraft? Vor allem, wenn man noch nicht so genau weiß, ob die eigene Schwärmerei auf Gegenliebe stößt. Aber man wird ja noch träumen dürfen z.B. dass man die Herzallerliebste zu einer Ausfahrt einlädt und das ganz herrschaftlich mit einer zweispännigen Kutsche. Dann läuft es bestimmt!

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Dagmar Held

LIEDERLUST ♪ 25 – Der Wein, das Bier und die verdammte Liebe

„Der Wein, das Bier und die verdammte Liebe haben mich verrückt gemacht!“ Was für eine Aussage. Vielleicht eine Einsicht zu später Stunde, einsam bei einem Glas Wein oder einer Halben Bier? Oder einfach nur ein philosophischer Geistesblitz am Wirtshaustisch? Jedenfalls ist es der Beginn eines ungewöhnlichen Trinkliedes, das in dieser Form nur im Kesseltal, einem kleinen Bachtal südlich des Rieses (in Nordschwaben), belegt ist.

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Dagmar Held

LIEDERLUST ♪ 24 – Und wos a guata Heuschreck is

Mit unserem Liederlust-Projekt haben wir im Sommer einen Ausflug nach Niederbayern gemacht, genau genommen in den vorderen bayerischen Wald. Dort besuchten wir meinen früheren Kollegen Franz Schötz in seinem Heimatort Haselbach. Es gibt einfach so viele wunderbare Liedaufzeichnungen aus Niederbayern und der Oberpfalz, dass wir uns entschlossen haben, euch einige dieser Lieder vorzustellen.

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Dagmar Held

LIEDERLUST ♪ 23 – Ich bin’s Kuckuck

Was mir an vielen Volksliedern so gut gefällt, ist ihre poetische Sprache. Man fällt nicht mit der Tür ins Haus, sondern eine Geschichte wird in Bilder verpackt und so bleibt Raum für eigene Assoziationen und Interpretationen. So auch bei dem Lied, das wir euch heute vorstellen möchten: ‚Ich bin’s Kuckuck und bleibs Kuckuck’, eine wunderschöne Aufzeichnung der Geschwister Schiefer aus Laufen an der Salzach.

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Dagmar Held

LIEDERLUST ♪ 22 – Ich geh in finstrer Nacht

„Wär ich bloß daheim geblieben!“ – Bestimmt hat sich das der ein oder die andere auch schon mal nach einem Missgeschick oder einer unliebsamen Begegnung gedacht. Am besten ist, man betrachtet das Ganze mit Humor. Hoffen wir mal, dass dies unserem Protagonisten nach seiner ‚unheilvollen Nachtfahrt’ – so nennt sich der Liedtypus, den wir euch heute vorstellen möchten – trotz einiger Blessuren gelungen ist.

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Simone Lautenschlager

Der bayerische Dreiklang – Das Liederbuch

Der „Bayerische Dreiklang“ ist eine gesamtbayerische Volksmusikwoche des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege e. V.  und findet seit 1971 im Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching statt. Das Konzept dieser Woche ist zum einen der Dreiklang zwischen Lied, Musik und Tanz und zum anderen zwischen Altbayern, Franken und Schwaben.

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Dagmar Held

LIEDERLUST ♪ 21 – Wenn ichs ein Vogel wär

Feldforschung fühlt sich manchmal an wie Detektivarbeit. Viele kleine Einzelteile müssen zusammengetragen werden. Man hangelt sich von einem zum anderen ohne großartige neue Erkenntnisse zu gewinnen. Und manchmal findet man ganz unverhofft etwas Besonderes. Das sind immer die schönsten Momente bei Befragungen. So ist es mir mit der Liedaufzeichnung, die ich euch heute vorstellen möchte, ergangen.

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Dagmar Held

LIEDERLUST ♪ 20 – Das menschliche Leben eilt schnelle dahin

Eines der für mich beeindruckendsten Lieder ist „Das menschliche Leben eilt schnelle dahin“. Es begleitet mich schon sehr lange und berührt mich immer wieder aufs Neue. In ausdrucksstarken Bildern werden die wichtigsten Aspekte des Lebens auf den Punkt gebracht. Quasi ein ‚Memento mori’ in Volksliedform!

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Die Nationalhymne der Ukraine

Ще не вмерла Україна („Noch ist die Ukraine nicht gestorben“) Der ukrainische Dichter Pawlo Tschubynskyj (1839–1884) studierte an der Universität St. Petersburg. verfasste im Herbst 1862 das Gedicht Šče ne wmerla Ukrajina („Noch ist die Ukraine nicht gestorben“), wofür er für sieben Jahre wegen „schädlichen Einfluss“ in die nordrussische Hafenstadt Archangelsk verbannt wurde. Zurück in St. Petersburg arbeitete er als Ethnograph, Historiker, Geograph und Journalist und leistete einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag zur Dokumentation ukrainischer Kultur. Er war Preisträger der höchsten wissenschaftlichen Auszeichnung des damaligen Russland, des Uwarow-Preises.

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Volksmusik.Vermitteln

Alois Schmelz

Leiter der Abteilung Volksmusik,   München

Sebastian Gröller

Leiter der Abteilung Volksmusik,   München

Dagmar Held

Leiterin der Forschungsstelle für Volksmusik in Schwaben, Krumbach

Simone Lautenschlager

Leiterin der Volksmusikstelle für Niederbayern und Oberpfalz, Burglengenfeld

Carolin Pruy-Popp

Leiterin der Beratungsstelle für Volksmusik in Franken, Bad Berneck

Franz Josef Schramm

Leiter der Beratungsstelle für Volksmusik in Franken, Eibelstadt

Brigitte Schäffler

Abteilung Volksmusik, Verwaltung und Organisation

Benjamin Schmid

Archiv für Volksmusik, Krumbach